Warum die Queuespitze „einkreiden“?
Die Kreide ist ein sehr wichtiges Zubehörteil. Aus einem einfachen Grund: das „Einkreiden“ der Queuespitze (auch Pomeranze oder Leder genannt) verleiht dieser eine bessere Griffigkeit.
Und das bedeutet? Es ermöglicht, mehr „Effet“ (Drehung) im Stoß zu verwenden, wodurch man den Lauf der weißen Kugel beeinflussen kann, und zudem werden ungünstige Abrutscher der Queuespitze beim Auftreffen auf die Kugel verhindert.
Der Trick der Profis
Viele reiben die Kreide fest auf der Queuespitze, wodurch jedoch eigentlich verhindert wird, dass sich die Kreide absetzt. Du solltest mit der Kreide vielmehr sanft über die Queuespitze streichen und dabei sicherstellen, dass sie sich überall absetzt.
Gut zu wissen: der Einfluss der Kreide auf die Kugeln
Bei jedem Stoß bleibt ein wenig Harz auf der Kugel zurück. Deshalb sollten die Kugeln gelegentlich poliert werden (mit einer geeigneten Maschine, die man in Billard-Clubs finden kann, oder mit einem geeigneten Produkt).
Wenn du den Kreidewürfel auf den Billardtisch legst, sollte die offene Seite nach oben zeigen, damit der Tisch nicht beschmutzt wird. Es gibt auch magnetische Kreidehalter, um die Kreide während der gesamten Partie griffbereit zu haben.